Stadt Dreieich

Jugendparlament: Bau eines barrierefreien Karussells auf dem Spielplatz im Sprendlinger Bürgerpark auf den Weg gebracht

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Im November 2022 brachte das Jugendparlament über den Magistrat einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung ein, wonach zukünftig beim Bau und der Instandhaltung von Spielplatzgeräten in Dreieich auf den Aspekt der Inklusion geachtet werden soll. Der Antrag wurde von allen Fraktionen einstimmig angenommen. Zusätzlich plante das Jugendparlament den Bau eines inklusiven Spielgeräts auf einem Dreieicher Spielplatz, um die Umgestaltung der Spielplätze voran zu bringen. 

Zu diesem Zweck führte das Jugendparlament eine Befragung unter Kindern und Jugendlichen mit Behinderung durch, was diese sich für einen Spielplatz wünschen. Dazu besuchten Mitglieder des Jugendparlaments mehrmals die von der Behindertenhilfe Dreieich organisierten Freizeitgruppen für junge Menschen mit Behinderung, die sich wöchentlich im Jugendzentrum Dreieich-Sprendlingen treffen. Das Votum war eindeutig: Der Wunsch ist ein rollstuhlgerechtes Karussell. Als Standort dafür wurde der Spielplatz im Sprendlinger Bürgerpark bestimmt, da dieser zentral liegt und bereits barrierefreie Zugänge bietet. Daraufhin holte das Jugendparlament mit Hilfe der Kinder- und Jugendförderung Dreieich die erforderlichen Zusagen von Magistrat, Bauamt und den für Bau und Pflege der Spielplätze zuständigen Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR ein. 

Die Stadt Dreieich erklärte sich bereit, das Vorhaben mit 15.000 Euro zu unterstützen. Der Förderverein der Behindertenhilfe Dreieich steuert weitere 2.000 Euro bei. Darüber hinaus beantragte die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dreieich in Kooperation mit dem Dreieicher Jugendparlament und dem Förderverein der Behindertenhilfe Dreieich eine Förderung durch das Deutsche Kinderhilfswerk e. V. (DKHW). Kürzlich kam nun die Zusage des DKHW, den Bau des Karussells mit 10.000 Euro zu unterstützen. Somit ist die Finanzierung des Projektes gesichert und die Umsetzung wird auf den Weg gebracht.

Bürgermeister Martin Burlon bedankt sich ausdrücklich für die Initiative bei den Jugendlichen: „Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ist ein ganz wichtiges Thema, welches durch diese Initiative noch weiter in den Fokus gerückt werden konnte. Ich freue mich auf die baldige Realisierung des ersten Projekts in Form des Karusells im Bürgerpark.“

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