Radweg mit Bahn

Radschnellverbindung

Radschnellverbindung

verbindung Frankfurt - Darmstadt (FRM1) 

Dreieich setzt auf moderne Mobilität und wird Teil der Radschnellverbindung zwischen Frankfurt und Darmstadt. Diese zukunftsweisende Verbindung beruht auf einer Machbarkeitsstudie des Regionalverbands FrankfurtRheinMain aus 2015.

Dreieich reagiert damit auf die wachsenden Mobilitätsbedürfnisse und gestaltet die Stadt für Bürger*innen komfortabel, sicher und umweltfreundlich. Ziel ist es, eine nachhaltige Mobilität zu fördern. Gleichzeitig verbindet die Radschnellstrecke Dreieich unmittelbar mit den Städten Frankfurt, Neu-Isenburg, Langen, Egelsbach, Erzhausen und Darmstadt.

Die Umsetzung dieses Projekts erfolgt unter der Leitung der Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH. Wir schreiten gemeinsam in Richtung einer vernetzten und umweltbewussten Zukunft voran.

Zusammenfassung der Machbarkeitsstudie FRM1 

Wie verläuft die Route der Radschnellverbindung durch Dreieich?

Drei verschiedene Routen für eine mögliche Radschnellverbindung durch Dreieich.
Alle Routen auf einen Blick, Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH

In einer ersten Machbarkeitsstudie wurde 2015 eine Route durch Sprendlingen identifiziert, die sich als grundsätzlich umsetzbar darstellte und von der Stadtverordnetenversammlung als Vorzugsvariante verabschiedet wurde. Bei den nächsten Planungsschritten stellte sich jedoch heraus, dass dieser Streckenverlauf mit Blick auf Zwangspunkte, Kosten und nicht zuletzt auf Basis der verfeinerten Rahmenbedingungen (z.B. Breite, Beleuchtung, Belag) seitens des Landes nicht die optimale Lösung für Dreieich ist. Daher wurde ein erneuter Routenfindungsprozess angestoßen, bei dem nun weitere Streckenführungen sowohl durch Sprendlingen als auch Buchschlag mit einander verglichen werden, um die beste Lösung für Dreieich zu finden. Einzig festgelegte Punkte sind die Anschlussstellen an die Abschnitte Neu-Isenburg und Langen.

Routenvarianten Bauabschnitt Dreieich FRM1

Weitere Informationen zur FRM1 finden Sie hier auf der offiziellen Internetseite zur Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt.

  • Was bedeutet die Streckenführung für die Anlieger? 

    Sobald eine  Vorzugsvariante von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen ist, startet die  mit der Planung der Schnellverbindung. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Stadt Dreieich und unter Einbeziehung der Bürger*innen an der Strecke. Grundsätzlich gilt: Eine Radschnellverbindung bedeutet nicht, dass es sich um eine „Radautobahn“ durch Wohngebiete handelt. Es wird eine alltagstaugliche Verbindung geplant mit möglichst kurzen Strecken und guter Anbindung an die übrige Fahrrad-Infrastruktur.

  • Warum verläuft die Strecke nicht westlich entlang der S-Bahn-Trasse?

    Für Radschnellverbindungen gelten grundsätzliche Qualitätsstandards wie bspw. Wegebreite und Beleuchtung, die als Basis für eine Trassenfindung dienen. Zudem müssen u.a. auch die Belange der Forstwirtschaft und des Naturschutzes berücksichtigt werden. Eine Trasse westlich der Bahn verläuft komplett im Bannwald. Ein Ausbau der sogenannten „Sommerroute“ zur Radschnellverbindung musste daher ausgeschlossen werde. Als normaler Radweg steht die Strecke weiterhin zur Verfügung.

  • Welche baulichen Veränderungen sind in Dreieich durch eine Radschnellverbindung zu erwarten? 

    Mit der Ausarbeitung wird ein Planungsbüro beauftragt. Die Details werden den Bürger*innen kontinuierlich kommuniziert, z.B. auf der Website der Stadt.

  • Fallen an der Strecke KFZ-Stellplätze weg? 

    Abstellmöglichkeiten für KFZ im öffentlichen Raum, also auf der Fahrbahn, sollen so weit wie möglich erhalten bleiben.

  • Wann wird mit den Bauarbeiten begonnen? 

    Für Dreieich werden die konkreten Planungen der Radschnellverbindung begonnen, sobald ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die finale Vorzugsvariante vorliegt. Diese Planungen werden rund ein Jahr in Anspruch nehmen. Anschließend können die Bauarbeiten beginnen, die voraussichtlich ein weiteres Jahr andauern.

  • Was kostet der Bau der Radschnellverbindung in Dreieich? 

    Konkrete Kosten lassen sich derzeit noch nicht beziffern. Fest steht jedoch bereits der Fördersatz. Die RSV Frankfurt – Darmstadt wird in Gänze und somit auch im Abschnitt Dreieich seitens des Landes Hessen mit 75 Prozent gefördert, so dass der durch die Stadt zu tragende Eigenanteil nur 25 Prozent der Kosten beträgt. Voraussetzung ist, dass die vom Land definierten Rahmenbedingungen für eine Radschnellverbindung wie z.B. die Breite, der Ausbau und die Beleuchtung erfüllt werden.

  • Wann und wie werden die Bürger*innen informiert? 

    Der Startschuss zur Information und Beteiligung der Bürger*innen fiel am 9. Juli 2021 mit einer ersten digitalen Informationsveranstaltung. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, seine Anregungen und Idee per E-Mail einzureichen oder einen Fragebogen auszufüllen. Sobald konkrete Planungen vorliegen, werden die betroffenen Anrainer*innen direkt informiert.

    Bürgerbeteiligung Radschnellverbindung 

    am 9. Juli 2021

    Teilnehmende:
    Martin Burlon / Bürgermeister Dreieich
    Markus Heller / Erster Stadtrat und Verkehrsdezernent Dreieich
    Manfred Ockel / Geschäftsführer der Regionalpark Südwest gGmbH
    Karl Herrmann / Geschäftsführer Planwerk GmbH

    Broschüre Bürgerbeteiligung Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt FRM1


    Bürgerversammlung Radschnellverbindung FRM1 + FRM9 

    am 22. November 2022

    Präsentationen zu den Radschnellverbindungen

Aktuelles zur Radschnellverbindung