Radschnellweg Frankfurt - Darmstadt (FRM1)

Radschnellweg Frankfurt - Darmstadt (FRM1)

Radweg Handy

Dreieich festigt sein Engagement für umweltbewusste Mobilität durch die Beteiligung an der Radschnellverbindung zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt und untermauert so seine zukunftsorientierten Ambitionen. Gestützt auf eine Machbarkeitsstudie des Regionalverbands FrankfurtRheinMain aus 2015, setzt Dreieich konsequent auf nachhaltige und effiziente Stadtverkehrsanbindungen. Ziel ist es, den Anforderungen moderner Mobilität gerecht zu werden und Bürgern zugleich sichere und komfortable Verkehrsoptionen zu bieten.


Fortschritte zur Radschnellverbindung FRM1 in Dreieich

Zur FRM1, der Radschnellverbindung zwischen Frankfurt und Darmstadt, finden kontinuierlich Abstimmungstreffen statt. Diese dienen dem Austausch zwischen der Regionalpark GmbH,  Hessen Mobil, dem Kreis Offenbach und den beteiligten Kommunen. Dabei wird über die aktuellen Fortschritte für jeden Streckenabschnitt berichtet. 

Die folgenden Visualisierungen verdeutlichen die zur Zeit favorisierte Route innerhalb Dreieichs:


Abschnitt Langen Nord - Dreieich



Abschnitt Dreieich-Buchschlag


Abschnitt Dreieich-Buchschlag bis Neu-Isenburg



Hier ein Überblick der Besprechungen und deren wesentliche Ergebnisse:

Dezember 2023 - Abstimmung Gesamtprojekt FRM1

  • Teilnehmer: Herr Ockel, beauftragte Planungsbüros, Hessen Mobil, Kreis Offenbach, Vertreter der betroffenen Kommunen auf Verwaltungsebene
  • Hauptthema: Update zum aktuellen Stand bzw. Fortschritt der jeweiligen Bauabschnitte in den beteiligten Kommunen.
  • Ergebnis: Bei diesem Treffen wurden sowohl der allgemeine Fortschritt als auch etwaige spezifische Herausforderungen besprochen.Sommer 2023 - Abschnitt Dreieich

Sommer 2023  - Abschnitt Dreieich

  • Planungsauftrag wurde erteilt.
  • Vorplanungen wurden eingeleitet.
  • Durchführung der Artenschutz-Kartierung für Fledermäuse wurde eingeleitet. Dies ist ein einjähriger Prozess.
  • Voraussichtlicher Baubeginn im Außenbereich für den Abschnitt Dreieich: Nicht vor 2025.

Juli 2021 - Bürgerbeteiligung Radschnellverbindung FRM1


Verlauf der Routen durch Dreieich

Die Radschnellstrecke verbindet Dreieich unmittelbar mit den Städten Frankfurt, Neu-Isenburg, Langen, Egelsbach, Erzhausen und Darmstadt.

Eine Karte mit den Radschnellverbindungen FRM1 durch Dreieich

In einer ersten Machbarkeitsstudie wurde 2015 eine Route durch Sprendlingen identifiziert, die sich als grundsätzlich umsetzbar darstellte und von der Stadtverordnetenversammlung als Vorzugsvariante verabschiedet wurde. Bei den nächsten Planungsschritten stellte sich jedoch heraus, dass dieser Streckenverlauf mit Blick auf Zwangspunkte, Kosten und nicht zuletzt auf Basis der verfeinerten Rahmenbedingungen (z.B. Breite, Beleuchtung, Belag) seitens des Landes nicht die optimale Lösung für Dreieich ist. Daher wurde ein erneuter Routenfindungsprozess angestoßen, bei dem weitere Streckenführungen sowohl durch Sprendlingen als auch Buchschlag mit einander verglichen wurden, um die beste Lösung für Dreieich zu finden. Einzig festgelegte Punkte sind die Anschlussstellen an die Abschnitte Neu-Isenburg und Langen.


Broschüre Zum Bauabschnitt Dreieich (FRM1)


Es lagen fünf verschiedene Vorschläge für die Routenführung der Radschnellverbindung durch Dreieich vor.

Variante 1 - magenta 

Bei dieser äußerst westlichen Streckenwahl führt die Route direkt am Bahnhof Buchschlag entlang.

Streckenanimation V1

Variante 2 – cyan

Die Variante 2 ist eine Variante, die mittig durch Buchschlag maßgeblich über die Straße „Hainer Trift“ verläuft.

STRECKENANIMATION V2

Variante 3 – blau

Die Variante 3 ist eine Variante, die durch Buchschlag maßgeblich über die Straße „Buchwaldstraße“ verläuft.

STRECKENANIMATION V3

Variante 4 – grün

Die Variante 4 ist eine Variante, die durch das östliche Buchschlag verläuft.

STRECKENANIMATION V4

Variante 5 – rot

Die Variante 5 entspricht dem Lösungsvorschlag entsprechend der Machbarkeitsstudie und verläuft zentral durch Sprendlingen.

STRECKENANIMATION V5


  • Was bedeutet die Streckenführung für die Anlieger? 

    Sobald eine  Vorzugsvariante von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen ist, startet die  mit der Planung der Schnellverbindung. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Stadt Dreieich und unter Einbeziehung der Bürger*innen an der Strecke. Grundsätzlich gilt: Eine Radschnellverbindung bedeutet nicht, dass es sich um eine „Radautobahn“ durch Wohngebiete handelt. Es wird eine alltagstaugliche Verbindung geplant mit möglichst kurzen Strecken und guter Anbindung an die übrige Fahrrad-Infrastruktur.

  • Warum verläuft die Strecke nicht westlich entlang der S-Bahn-Trasse?

    Für Radschnellverbindungen gelten grundsätzliche Qualitätsstandards wie bspw. Wegebreite und Beleuchtung, die als Basis für eine Trassenfindung dienen. Zudem müssen u.a. auch die Belange der Forstwirtschaft und des Naturschutzes berücksichtigt werden. Eine Trasse westlich der Bahn verläuft komplett im Bannwald. Ein Ausbau der sogenannten „Sommerroute“ zur Radschnellverbindung musste daher ausgeschlossen werde. Als normaler Radweg steht die Strecke weiterhin zur Verfügung.

  • Welche baulichen Veränderungen sind in Dreieich durch eine Radschnellverbindung zu erwarten? 

    Mit der Ausarbeitung wird ein Planungsbüro beauftragt. Die Details werden den Bürger*innen kontinuierlich kommuniziert, z.B. auf der Website der Stadt.

  • Fallen an der Strecke KFZ-Stellplätze weg? 

    Abstellmöglichkeiten für KFZ im öffentlichen Raum, also auf der Fahrbahn, sollen so weit wie möglich erhalten bleiben.

  • Wann wird mit den Bauarbeiten begonnen? 

    Für Dreieich werden die konkreten Planungen der Radschnellverbindung begonnen, sobald ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die finale Vorzugsvariante vorliegt. Diese Planungen werden rund ein Jahr in Anspruch nehmen. Anschließend können die Bauarbeiten beginnen, die voraussichtlich ein weiteres Jahr andauern.

  • Was kostet der Bau der Radschnellverbindung in Dreieich? 

    Konkrete Kosten lassen sich derzeit noch nicht beziffern. Fest steht jedoch bereits der Fördersatz. Die RSV Frankfurt – Darmstadt wird in Gänze und somit auch im Abschnitt Dreieich seitens des Landes Hessen mit 75 Prozent gefördert, so dass der durch die Stadt zu tragende Eigenanteil nur 25 Prozent der Kosten beträgt. Voraussetzung ist, dass die vom Land definierten Rahmenbedingungen für eine Radschnellverbindung wie z.B. die Breite, der Ausbau und die Beleuchtung erfüllt werden.

  • Wann und wie werden die Bürgerinnen und Bürger informiert? 

    Der Startschuss zur Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger fiel am 9. Juli 2021 mit einer ersten digitalen Informationsveranstaltung. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, seine Anregungen und Idee per E-Mail einzureichen oder einen Fragebogen auszufüllen. Sobald konkrete Planungen vorliegen, werden die betroffenen Anrainer*innen direkt informiert.


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