Stadt Dreieich

Verkehrsplanung: Radwegenetz und zweite Fahrradstraße erstmals den politischen Vertretern vorgestellt

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In Anbetracht dieser Entwicklung ist es sinnvoll, den Radverkehr weiter zu fördern. Die Verwaltung plant daher, bestehende Verbindungen zu verbessern und gegebenenfalls neue Wege zu schaffen, sowohl innerhalb der Ortsteile als auch zu den Nachbarkommunen. Eine detaillierte Übersicht des Radwegenetzes wird dabei helfen. Diese enthält die bevorzugten Wegebeziehungen für den Radverkehr und berücksichtigt bereits die geplanten Raddirektverbindungen FRM1 und FRM9 sowie die entsprechenden Zubringer. Eine Vorstellung dieses Radwegenetzes hat nun im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie stattgefunden.

Ein weiteres Projekt zur Förderung des Radverkehrs ist die Planung der zweiten Fahrradstraße in Dreieich. Diese von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Verbindung zwischen den Ortsteilen Götzenhain, Dreieichenhain und Sprendlingen führt auf etwa. 2,5 km Länge ab dem Rathaus in Sprendlingen über die Schulstraße, unterquert die Autobahnbrücke und verläuft weiter in die Phillip-Holzmann-Straße und Kennedy-Straße bis zum Neurothweg und endet am Kreisverkehr am Hainer Weg. Die Konzeptplanung der einzelnen Abschnitte für diese Fahrradstraße ist derzeit in vollem Gange und wurde nun im ersten Entwurf ebenfalls im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie vorgestellt. Dabei sollen auch Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung berücksichtigt werden, um das Projekt bestmöglich zu gestalten. Die entsprechende Bürgerbeteiligung ist nach den Sommerferien 2023 geplant. Beide Projekte werden begleitet vom Runden Tisch Radverkehr, dem Dreieicher Expertengremium rund ums Rad.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, den Radverkehr in Dreieich zu stärken und die entsprechenden Verbindungen zu verbessern“, erläutert Erster Stadtrat Markus Heller. „Mit einem abgestimmten Konzept wollen wir den Umstieg vom Auto aufs Rad erleichtern, um Klima und Umwelt zu schonen, die Lärmbelastung zu reduzieren sowie den Straßenverkehr sicherer zu machen.“

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