Die Soziale Stadt

Seit 1999 unterstützen Bund und Länder wirtschaftlich und sozial benachteiligte Stadtquartiere durch das Programm "Soziale Stadt". In solchen Gebieten sollen vor allem die Lebensbedingungen verbessert werden, indem das Wohnumfeld umgestaltet wird und neue Angebote den öffentlichen Raum bereichern. In Dreieich wurde das Gebiet Hirschsprung-Breitensee mit Hilfe dieses Programms neu gestaltet, sodass interessante Projekte dort entstanden sind.

Nach mehr als 15 Jahren ist das Projekt Soziale Stadt im Dreieicher Wohnquartier Hirschsprung-Breitensee mit Abgabe der Schlussabrechnung bei der WI-Bank erfolgreich abgeschlossen. 

Im gesamten Umsetzungszeitraum bis Ende 2023 sind förderfähige Ausgaben in Höhe von 2.816.462,41 Euro entstanden. Davon sind rund 55 Prozent Bund-Land-Fördermittel und die übrigen Prozente städtische Eigenmittel. Zudem konnten Mittel aus Förderprogrammen anderer Finanzierungsgeber im Soziale-Stadt-Gebiet akquiriert und sinnvoll unterstützend genutzt werden. 

Zentralen Kern der Sozialen Stadt bildete das Quartiersmanagement als offene Anlaufstelle vor Ort und Bindeglied zur Stadtverwaltung. Von November 2010 bis Oktober 2016 war das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro im Kurt-Schumacher-Ring 2 ansässig. Die Aufgaben der Koordination, Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Projektinitiierung laufen seit 2017 unter dem Dach des neuen Stadtteilzentrums in angepasster Form weiter. 

Besonders die Verbesserungen im öffentlichen Raum sind für die Menschen im Laufe der Jahre spürbar geworden: Es wurden Spielplätze und Grünflächen aufgewertet, neue Sitz- und Spielmöglichkeiten geschaffen, öffentliche Verkehrsräume optimiert und viele kleine Mikroprojekte über das Quartiersmanagement und den Stadtteilfonds umgesetzt. Mit dem Stadtteilzentrum ist ein sichtbarer, baulicher Anker vor Ort für die nachhaltige Sicherung der Ziele der Sozialen Stadt im Quartier entstanden.

Im Einzelnen wurden folgende investive Projekte im Projektverlauf umgesetzt: 

  •  Neugestaltung der Freifläche im Berliner Ring (sogenanntes „Impulsprojekt Bolzplatz“)
  •  Umgestaltung des Schulhofs der Gerhart-Hauptmann-Schule
  •  Treffpunkt der Generationen im Kurt-Schumacher-Ring
  •  Wegebegleitende Sitz- und Spielangebote
  •  Neugestaltung des Waldspielplatzes
  •  Aufwertung wohnungsnaher Spielpunkte
  •  Ausbau des Fuß- und Radweges zwischen Berliner Ring und Sudetenring
  •  Aufwertung des Eingangsbereiches Kurt-Schumacher-Ring
  •  Aufwertung der Verkehrsinseln zwischen Sudetenring und Kurt-Schumacher-Ring (barrierefreie Bushaltestelle und kleiner Aufenthaltsbereich mit Bücherschrank und Sitzbank)
  •  Neubau der U3-Betreuungseinrichtung (über das Bundesinvestitionsprogramm zur   Kinderbetreuungsfinanzierung)
  •  Neubau des Stadtteilzentrums
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