Stadt Dreieich

Bürgermeister legt den Entwurf des Haushaltsplans 2024 vor

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Der Entwurf zum Haushaltsplan 2024, den Bürgermeister und Kämmerer Martin Burlon der Stadtverordnetenversammlung am 5. Oktober vorgelegt hat, vermeidet trotz starker Investitionstätigkeit und weiterer finanzieller Belastungen durch Tarifsteigerungen und Inflation sowie den Ausbau der Kinderbetreuung bereits im zehnten Jahr in Folge eine Steuererhöhung – Grundsteuer und Gewerbesteuer bleiben somit konstant und planbar. „Trotz der großen Herausforderungen der letzten 10 Jahre, wie dem stetigen Ausbau der Kinderbetreuung, der Beherbergung und Betreuung von hunderten Flüchtlingen, der Vermeidung der Einführung einer Straßenbeitragssatzung bei gleichzeitigem Start der grundhaften Erneuerung unserer Straßen, der Gründung unserer DreieichBau mit über 7 Mio. Euro kommunaler Einlage zum Start sowie deutlicher Tariferhöhungen und allgemeiner Inflation möchten wir die Bürgerinnen und Bürger und örtlichen Unternehmen bei den überall steigenden Kosten nicht auch noch durch eine Steuererhöhung im kommenden Jahr belasten“, erklärt Bürgermeister Martin Burlon hierzu. Das negative Jahresergebnis von 5,1 Mio. Euro kann und soll deshalb vollständig aus der noch bestehenden Rücklage gedeckt werden.

Wie in den Vorjahren investiert die Stadt weiterhin deutlich in den Ausbau der Kinderbetreuung. 7,8 Mio. Euro sind im nächsten Jahr veranschlagt für die Errichtung von zwei Kindertagesstätten sowie rund 3 Mio. Euro für den Erweiterungsbau der Ludwig-Erk-Schule. Die Gesamtkosten der drei Einrichtungen betragen 23 Mio. Euro. Eine erhebliche Investition in Höhe von 27 Mio. Euro, aufgeteilt auf mehrere Jahre, stellt die zur Umsetzung der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie erforderliche zusätzliche Filtrationsanlage zur Phosphorelimination in der Kläranlage Hengstbachtal dar – auch dies eine gesetzliche Verpflichtung von außen, die zu erfüllen ist.

Die Liquidität sinkt planmäßig um knapp 0,5 Mio. Euro auf 42,8 Mio. Euro und die Nettokreditaufnahme zur Refinanzierung der mit über 22 Mio. Euro veranschlagten Investitionsmaßnahmen beträgt 15,3 Mio. Euro, sodass der Gesamtschuldenstand auf 88 Mio. Euro steigt. 

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