Dafür werden Hilfeleistungen und Anlaufstellen angeboten. Der Fachbereich Soziales, Schule und Integration ist derzeit dabei, in den Dreieicher Stadtteilen dauerhafte Beratungsangebote zu etablieren und hat zudem einen Informationsflyer zum Thema Energiekosten veröffentlicht.
Das Ressort Beratung und Quartiersarbeit arbeitet seit Anfang des Jahres an einem umfassenden Konzept zur Quartiersarbeit in allen Stadtteilen. Kontinuierliche Quartiersarbeit gibt es bereits seit 2017 im Stadtteilzentrum Hirschsprung Breitensee, nun sollen nach und nach alle Stadtteile mit Quartiersarbeit versorgt werden. „Dies bedeutet nicht, dass wir in allen Stadtteilen ein Stadtteilzentrum ähnlich wie im Sprendlinger Norden eröffnen werden, aber wir wollen in allen Stadtteilen Angebote für die Menschen vor Ort durchführen“, so Kerstin Briese, Ressortleitung Beratung und Quartiersarbeit. Mit der Quartiersarbeit sollen langfristig in den verschiedenen Stadtteilen Dreieichs die generationsübergreifende Arbeit gestärkt sowie die Eigeninitiative und Bürgerbeteiligung unterstützt werden.
Ein wichtiges Thema ist die aktuelle Entwicklung der Energiepreise. Unter dem Motto “Was können Sie tun, wenn das Geld für die Gas- oder Stromkosten nicht mehr reicht“ hat die Stadt Dreieich einen Informationsflyer erstellt und bietet in den Quartiersbüros dazu eine Erstberatung an. Der Informationsflyer gibt grundlegende Tipps, wie jeder einzelne mit individuellen Maßnahmen Energie einsparen und wirtschaftlich handeln kann. Eine Übersicht zu den Beratungsangeboten des Fachbereichs Soziales, Schule und Integration rundet die Broschüre ab.
Bereits jetzt werden erste Beratungsangebote in Form direkter Hilfestellung oder einer Vermittlungsberatung am Standort August-Wienand-Haus (Liebknechtstraße 171), am Standort der Seniorenwohnanlage Am Lachengraben (Am Lachengraben 29) und im neuen Quartier in der Hainer Chaussee (Hainer Chaussee 53B) erprobt.
Die Beratung in den Quartiersbüros ist eine erste vertrauensvolle Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger im Quartier, von der aus im weiteren Beratungskontext an Fachdienste und Beratungsstellen weitervermittelt werden kann. „Ich bin mir sicher, dass die konkreten Angebote und die persönliche Ansprache vor Ort eine Bereicherung für alle Stadtteile darstellen wird“, äußert sich Bürgermeister Martin Burlon zuversichtlich.
Diese Anlaufstellen im Stadtteil bieten an festen Wochentagen kostenfrei Rat, ein offenes Ohr für alle Anliegen und Unterstützung im Rahmen der Sozialarbeit für Menschen aus der Umgebung an. Zum Beispiel bei der Kommunikation mit Institutionen und Behörden, beim Verstehen oder Ausfüllen von Formularen, aber auch bei verschiedenen Schwierigkeiten im Alltag. Kann vor Ort nicht direkt weitergeholfen werden, erfolgt auf Wunsch die Vermittlung an eine zuständige Fachstelle. Damit unterstützt die Quartiersarbeit sozusagen als Alltags- und Behörden-Lotze. Im Zuge der aktuell stark steigenden Energiekosten sind derzeit auch Beratungsgespräche möglich, wenn private Strom- oder Gaskunden in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
Das Büro in der August-Wienand-Anlage ist montags und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs von 10 bis 15 Uhr besetzt. Im Quartier Hainer Chaussee ist dienstags zwischen 9 und 15 Uhr und donnerstags zwischen 9 und 17 Uhr ein Sozialarbeiter vor Ort. In der Wohnanlage Am Lachengraben findet aktuell Beratung nach Bedarf bzw. zu vereinbarten Terminen statt. Termine können direkt bei stefan.petzold@dreieich.de jederzeit vereinbart werden. Der Informationsflyer steht zudem auf der städtischen Website unter https://dreieich.de/Energiekosten_Flyer zur Verfügung und liegt im Rathaus am Empfang sowie in den Quartiersbüros und im Stadtteilzentrum Hirschsprung-Breitensee aus. Auf der Website werden auch weitere Informationen rund um das Thema Energiesparen angeboten: https://dreieich.de/Energiesparen.