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Zukunft Innenstadt: Dreieich erhält weitere 300.000 Euro vom Land Hessen

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Die Konzepte „Dreieich blüht auf“ und „Der alte neue Rathausplatz – Raum der Begegnung“ haben in Wiesbaden überzeugt, hatte das Wirtschaftsministerium doch Hessens Kommunen dazu aufgerufen, unter dem Motto „Geben Sie der Zukunft Ihrer Innenstadt Raum“ Projekte zu entwickeln, die mutige und zukunftsweisende Wege bei der nachhaltigen Gestaltung der Innenstädte aufzeigen. Es sollten Nutzungs- und Raumkonzepte sowohl für Innen- als auch für Außenräume konzipiert werden, um vielfältige Nutzungsstrukturen sowie Aufenthaltsqualitäten zu schaffen. Das Engagement der Dreieicher Wirtschaftsförderung wurde nun mit einer Unterstützung von 300.000 Euro für die Umsetzung der Konzeptideen belohnt. 

„Bereits der erste Zuschlag im Rahmen von 'Zukunft Innenstadt' hat viel Kreativität und Energie freigesetzt, die wir mit zwei aktiven Rundgängen unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit für zahlreiche Ideen in Dreieichenhain und Sprendlingen einsetzen konnten“, sagt Melanie Großmann, Fachbereichsleitung Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. „Dass wir nun für Sprendlingen mit der Förderung eines zweiten Konzepts weitere Maßnahmen realisieren können, gibt den nächsten wichtigen Schub für die Attraktivität und Belebung der wichtigen Einkaufsstraßen im Herzen Dreieichs.“ 

Insgesamt 97 Kommunen hatten sich auf die zweite Ausschreibung des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ und damit um ein Raumbudget von maximal 300.000 Euro beworben, bis zu drei Projekte konnten vorschlagen werden. 41 Kommunen haben einen Zuschlag bekommen, darunter auch Dreieich, das mit dem Motto „Dreieich blüht auf“ sowie „Der alte neue Rathausplatz – Raum der Begegnung“ einen bunten Strauß an raumgebenden Maßnahmen ermöglichen möchte. „Der Name soll Programm sein,“ sagt Citymanagerin Sylvie Angersbach. Der Grundstein wird noch in diesem Jahr mit der Umsetzung der Fördermaßnahmen aus dem ersten Landesprogramm gelegt. Nachdem die Ideen der ersten aktiven Rundgänge analysiert und auf Machbarkeit überprüft wurden, ging es im nächsten Schritt um die konkrete Ausgestaltung von Begrünung und Stadtmöblierung. Während es in Sprendlingen durchaus bunter und großflächiger werden kann, sollten sich in Dreieichenhain die bevorzugten Ideen in die pittoreske Architektur einfügen. Nach Zustimmung des Magistrats stehen nun die Ausschreibungen und Beauftragungen unter Berücksichtigung der Förderrichtlinien auf dem Programm. Ziel ist es, in Sprendlingen die ersten Umsetzungen zu verzahnen mit dem zweiten Maßnahmenpaket, um am Ende mit einer neuen Aufenthaltsqualität Raum für Begegnungen und Miteinander zu schaffen. Darüber wurde die Stadtverordnetenversammlung von Bürgermeister Martin Burlon bereits in der letzten Sitzung vor der Sommerpause informiert, die letztendliche Fördersumme wurde erst am 25. Juli im Rahmen einer Veranstaltung des Hessischen Wirtschaftsministeriums veröffentlicht. 

„Konzeption und Umsetzung beider Förderprogramme mit Abrechnung bis Ende 2023 sind mit Blick auf die Rahmenbedingungen eine echte Herausforderung, die wir gerne annehmen“, fasst Melanie Großmann zusammen. „Ich bin sicher, dass die Ortskerne von Dreieichenhain und insbesondere in Sprendlingen in 18 Monaten eine neue Ausstrahlung haben werden. Wir freuen darauf, diese gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gewerbetreibenden, Händlern und Gastronomen vor Ort zu entdecken.“

Weitere Informationen:

https://hessen.de/presse/10-millionen-euro-fuer-innenstaedte-und-ortszentren