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Zukunft Innenstadt: Jetzt Maßnahmen mitgestalten

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 Insgesamt stehen zur Belebung der Frankfurter Straße/Hauptstraße und der Fahrgasse damit rund 300.000 Euro zur Verfügung. 

Bei der Bewerbung für das Förderprogramm hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Dreieich im letzten Jahr ein umfangreiches Maßnahmenpaket für Dreieichenhain und Sprendlingen mit einer maximalen Fördersumme von 250.000 Euro pro Innenstadt eingereicht. Im Ergebnis machte die Fördersumme von insgesamt 250.000 Euro für beide Stadtteilkerne, die über das Förderprogramm gewährt werden soll, nun einen Auswahlprozess erforderlich. Anwohnende, Einzelhandels- und Gewerbetreibende sowie politische Entscheidungsträger, Verbände, Vereine und Unternehmen in den Stadtteilen Sprendlingen und Dreieichenhain werden jetzt bei der Umsetzung der konkreten Maßnahmen beteiligt. 

Dafür finden am 6. Mai in Dreieichenhain und am 13. Mai in Sprendlingen jeweils von 16 bis 19 Uhr sogenannte „aktive Rundgänge“ statt, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Anregungen zu den möglichen Maßnahmen im öffentlichen Raum adressieren können. Eine vorherige Anmeldung unter der E-Mail wirtschaftsfoerderung@dreieich.de ist erforderlich, pro Rundgang können 40 Personen teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 3. beziehungsweise der 10. Mai. 

Ein Augenmerk der Maßnahmen liegt unter anderem auf der Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Ortskernen durch eine stärkere Begrünung der öffentlichen Fläche sowie den Ausbau der Stadtmöblierung durch Sitzmöglichkeiten. Auch die Themenkomplexe Pop-up-Stores, Veranstaltungen und Digitalangebote werden als mögliche Handlungsfelder angerissen. „Die Fördersumme von insgesamt 250.000 Euro ermöglicht es uns, nachhaltige Lösungsansätze für die Ortskerne neu zu denken und zu gestalten“, erläutert Melanie Großmann, Leiterin der Wirtschaftsförderung Dreieich. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir nun mit den Anspruchsgruppen aus Dreieichenhain und Sprendlingen in einen aktiven Austausch einsteigen können, um den direkten Input aller Betroffenen einzuholen.“ Begleitet wird der Prozess von einer professionellen Beratung, im Nachgang erhalten alle Beteiligten eine Dokumentation. Zum Erhalt der Fördersumme müssen alle tatsächlich umgesetzten Maßnahmen bis Ende 2023 mit dem Land Hessen abgerechnet sein. 

„Nicht zuletzt die Auswirkungen der Pandemie auf das Konsum- und Einkaufsverhalten der Menschen haben dramatische Folgen für die Innenstadtbereiche aller Kommunen“, sagt Bürgermeister Martin Burlon. „Förderprogramme wie 'Zukunft Innenstadt' bieten eine Chance, neue Impulse zur Belebung der Ortskerne zu setzen. Ich kann alle, die sich angesprochen fühlen, nur ermuntern, sich aktiv an der Verbesserung der Aufenthaltsqualität in unseren Ortszentren zu beteiligen, indem sie ihren Erfahrungsschatz in die Waagschale werfen.“