Wichtigste Devise: Papierkörbe müssen gesehen werden, damit sie genutzt werden können. Gleichzeitig wird mit einem Augenzwinkern darauf aufmerksam gemacht, dass Müll oder Zigarettenkippen nicht auf die Straße gehören. Es wurden zehn unterschiedliche Sprüche ausgewählt die ab sofort auf 64 Papierkörben kleben werden. „Welche Sprüche die Papierkörbe auf Lager haben, können die Bürgerinnen und Bürger selbst entdecken, da möchten wir nicht zu viel verraten“, so Petra Klink.
Holger Dechert, Erster Stadtrat der Stadt Dreieich begrüßt die Maßnahme der DLB AöR. „Wir wünschen uns alle eine saubere Stadt in der man sich gerne aufhält und wohlfühlt. Die Aufkleber beseitigen zwar keinen Müll, doch machen Sie amüsant auf die richtigen Entsorgungsmöglichkeiten aufmerksam. Diese Aktion ist ein kleiner Schritt um das Bewusstsein für Stadtsauberkeit zu schärfen und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem öffentlichen Raum zu fördern.“
Die Gestaltung der Aufkleber und die Auswahl der Sprüche erfolgten hausintern, sodass sich die Kosten für dieses Projekt in einem angemessenen Rahmen bewegen. Je nach Erfolg der Papierkorb-Kampagne können weitere Standorte mit Aufklebern versehen werden.
Auch die Einrichtung neuer Papierkorbstandorte ist immer wieder ein Thema. „Die Schaffung eines Standortes ist da weniger ein Problem, die größten Kosten werden durch die Unterhaltung, d. h. die Leerung und Reinigung des Umfeldes verursacht. Weshalb hier genauer hingeschaut werden muss“, erläutert Petra Klink.
Die DLB AöR leert in Dreieich insgesamt 553 Papierkörbe und 32 Dogstations. Hierfür ist ein Fahrzeug mit einem Mitarbeiter im Einsatz. Zudem sind drei Bezirksreiniger unterwegs, die sich um die Sauberkeit der Papierkorbstandorte und anderer öffentlicher Flächen kümmern. Jährlich fallen zirka 76.000 Kilogramm Müll allein aus den Papierkörben und der Umfeldreinigung an.
Leider berichten die Kollegen der Straßenreinigung von zunehmenden Mengen Hausmüll im Papierkorb. So gibt es vereinzelt Bürgerinnen und Bürger, die den Müllsack aus ihrem Haushalt nicht in der hauseigenen Restmülltonne entsorgen. Das ist nicht nur ärgerlich für die Kollegen der Straßenreinigung, sondern auch für die Menschen, die die Papierkörbe ordnungsgemäß nutzen möchten. Sollte die Restmülltonne nicht für den entstehenden Müll ausreichen, so kann der Eigentümer oder die Hausverwaltung des Hauses jederzeit eine größere Restmülltonne beim DLB bestellen. Mieter müssen sich hier an Ihren Vermieter wenden, der dann einen entsprechenden Antrag an die DLB AöR richten kann. Informationen erhält man auf der Homepage der DLB AöR oder telefonisch unter 06102-3702349.
Pressemitteilung herunterladen