

Insgesamt wurden acht Betriebe kontrolliert. Dabei wurden in sieben Betrieben erhebliche Verstöße festgestellt. Es wurden insgesamt mehrere Tausend Getränkedosen und Plastikflaschen entdeckt, die nicht mit dem erforderlichen Pfandsiegel versehen waren. Darüber hinaus wurde in einem Betrieb ein nicht angemeldetes Restaurant betrieben, was ebenfalls rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird. Die unzulässigen Getränke wurden umgehend aus dem Verkauf genommen, gegen alle betroffenen Betreiber wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.
Das Verpackungsgesetz wurde eingeführt, um die Recyclingquote von Verpackungsmaterialien zu erhöhen und die Umweltbelastung durch Abfälle zu reduzieren. Es stellt sicher, dass Verpackungen, die in den Verkehr gebracht werden, entweder wiederverwendet oder ordnungsgemäß recycelt werden können. Durch die Einführung des Pfandsystems wird ein Anreiz geschaffen, Einwegverpackungen zurückzugeben und somit den Kreislauf der Wiederverwertung zu fördern. Pfand ist ein entscheidender Bestandteil des Umweltschutzes, da es dazu beiträgt, die Menge an Plastikmüll zu reduzieren, der in der Natur oder auf Deponien landet. Es fördert nicht nur die Rückgabe von wiederverwendbaren Behältern, sondern auch ein verantwortungsbewusstes Konsumverhalten der Verbraucher und Verbraucherinnen. Der Rückfluss von Pfandverpackungen ermöglicht eine nachhaltige Rohstoffnutzung, verringert den Bedarf an neuen Materialien und minimiert somit den CO2-Ausstoß und den Ressourcenverbrauch.
Die Stadtpolizei Dreieich und das Gewerbeamt der Stadt Dreieich werden auch zukünftig kontinuierliche Kontrollen durchführen und nehmen Hinweise auf den Verkauf von Getränkedosen oder -flaschen ohne Pfand jederzeit gerne telefonisch unter 06103 601148 oder unter stadtpolizei@dreieich.de entgegen.